Tipps und Tricks

Tipps und Tricks

Tipps und Tricks der Maler-Profis von Maler Schmid aus Trimmis (GR)

Wir möchten unser Wissen mit Ihnen teilen und haben Ihnen deshalb untenstehend eine Zusammenstellung von Tipps und Tricks aus unserer Expertise aufgelistet, welche für Sie als Laie von Relevanz sein können. Sie erhalten Inputs rund um die vorbeugende Wirkung der Pflege der Fassaden bis hin zum richtigen Verhalten im Umgang mit Schimmelbefall in Ihren vier Wänden. 

1. Pflegen und sanieren Sie Ihr Gebäude frühzeitig

Überlassen Sie den Unterhalt Ihrer Fassade nicht dem Zufall. Fassaden, deren Verputz/Anstrich brüchig, verrissen, verschmutzt oder von Algen befallen ist, sehen nicht nur optisch unschön aus, sondern können von der Witterung zerstört werden und somit den Wärmehaushalt aus der Balance bringen. Das wollen Sie nicht.

Mit einem neuen Anstrich oder Verputz wird Ihre Fassade vor Witterungseinflüssen geschützt und die Lebensdauer kann erheblich verlängert werden. Zusätzlich können Sie Ihrem Gebäude ein zeitgemässes, frisches und der Umgebung angepasstes Erscheinungsbild verleihen.
Gerne sind wir Ihnen behilflich, den Wert Ihres Hauses mit einer Fassadenrenovation zu erhöhen. Bei einer Besichtigung vor Ort beraten wir Sie über eine sinnvolle, fachgerechte Renovierung und erstellen Ihnen eine unverbindliche Offerte. 

Tipp: Investitionen zur Werterhaltung und Verbesserung der Energie-Effizienz dürfen in der Regel steuerlich abgezogen werden.

2. Wählen Sie die richtigen Materialien

Materialien für Putze im Innenbereich

Wir verarbeiten Putze in den verschiedensten Materialien, wie zum Beispiel:

  • Mineralische Putze (mit natürlichen Rohstoffen hergestellt, lösemittelfrei, wasserdampfdurchlässig)
  • Lehm-Putze (aus natürlichen Rohstoffen, raumklimaregulierend, wärmespeichernd, nicht geeignet im Spritzwasserbereich)
  • Decor-Putze (wasserhemmend, stossfest, lösemittel- und weichmacherfrei)


Die Putz-Oberfläche kann im Innenbereich vielfältig gestaltet und strukturiert werden, wie beispielsweise:

  • Abgerieben (Kratz- oder Vollabrieb)
  • Gefilzt
  • Geglättet
  • Gespritzt

Die Körnung kann ausgewählt werden von glatt (z. B. Glattputz) bis sehr grob (z. B. Kellenwurf).

Materialien für Fassaden im Aussenbereich

Kalk- und Zementputz
Für Kalk- und Zementputze werden idealerweise Kalk-Farben verwendet (häufig bei historischen Gebäuden vorhanden). Verwendung von erdigen Farbtönen (Echtkalk) ist möglich.


Mineralische Putze
Für mineralische Putze werden wetterbeständige Silikat-Farben verarbeitet. Diese gehen mit dem Untergrund eine Verbindung ein und bleiben atmungsfähig. Bei diesem Putz ist die Verwendung von vielen lichtbeständigen Farbtönen möglich.


Verschiedene mineralische Untergründe
Bei verschiedenen mineralischen Untergründen werden Silikonharz-Farben eingesetzt. Es entstehen wetterbeständige, offenporige, wasserdampfdurchlässige Oberflächen. Verwendung von vielen farbtonbeständigen Farbtönen möglich.


Nicht mineralische Untergründe
Für nicht-mineralische Untergründe werden Dispersions-Farben verwendet. Nach der Verarbeitung entsteht ein geschlossener

und wasserundurchlässiger Film. Bei diesen Untergründen ist keine Beschränkung bei der Auswahl der Farbtönen vorhanden.

Holzfassaden im Aussenbereich

Hinweise zur Pigmentierung
Farblose oder sehr helle Lasuren sind für Fassaden nicht geeignet. Bei weissen oder sehr hellen Lasuren oder Decklacken treten ohne geeignete Grundierung die Äste bald gelblich hervor. Sehr dunkle Fassaden werden im Sommer sehr warm, dadurch besteht ein erhöhtes Risiko für Risse (vor allem bei Schalungen). Am besten sind mittlere Farbtöne in den Farben braun, orange, rot, violett, grün oder grau.

Die Oberflächenbeschaffenheit sollte bei unbehandelten/farblosen hydrophobierten Oberflächen gehobelt und bei behandelten/beschichteten Oberflächen möglichst rau sein. Die Kanten müssen möglichst gerundet sein (scharfe Kanten können keine Lasur/Farbe annehmen).

3. Beugen Sie Schimmel vor

Raumfeuchtigkeit senken

Schimmelpilz kann schon bei einer konstanten Feuchtigkeit von 65-85% entstehen. Dazu muss beachtet werden, dass bzw. durch eine
4-Personen-Familie täglich ca. 10 Liter Wasser in Form von Wasserdampf entstehen können. Zu hohe Feuchtigkeit kann verhindert werden, indem alle Räume richtig (3x täglich während 5 Minuten) be- oder gelüftet werden. Die optimale Luftfeuchtigkeit (ca. 45-55%) kann mit einem Hygrometer kontrolliert werden.


Möblierung nicht direkt an die Wand 

Einrichtungsgegenstände können die Belüftung und Erwärmung von Wandflächen massiv fördern. Wir empfehlen, Möbel mit einem mindestens 5 cm Abstand zur Wand aufzustellen. Grosse Bilder sollten mit Abstandhalter an der Wand angebracht werden.


Undichte Stellen sanieren

Undichte Stellen, durch welche Feuchtigkeit eindringen kann, müssen geortet und saniert werden.


Baurestfeuchtigkeit eliminieren

Kann mit Entfeuchtungsgeräten oder intensivem Lüften und Heizen nach der Bauphase behoben werden.

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